3 Gründe für eine effektive Omnichannel-Strategie im Jahr 2020

In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, warum im Jahr 2020 eure vermutlich besten Käufer nicht ausschließlich online oder offline aktiv sind, sondern beides
Aktualisiert am März 31, 2020

Laut Statista machten die E-Commerce-Verkäufe im Jahr 2019 etwas mehr als 14 Prozent aller Einzelhandelsumsätze weltweit aus. Das bedeutet, dass fast 86 Prozent aller Transaktionen im Einzelhandel immer noch offline stattfanden.

Ganz gleich, über welchen Kanal eine Transaktion letztendlich erfolgt (in der App, im mobilen Web, auf dem Desktop, im Geschäft oder sogar über das Telefon): Die Konsumenten verhalten sich heute mehr denn je als „Detektive in Sachen Kaufentscheidung“. Bis zum Kauf gibt es also viele Berührungspunkte, die alle Einfluss auf diese Entscheidung haben.

In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, warum im Jahr 2020 eure bestmöglichen Käufer nicht ausschließlich online oder offline aktiv sind, sondern beides.

Wie verhalten sich Omnichannel-Käufer?

Das übergreifende Ziel von Omnishopping ist es, Käufern zu ermöglichen, ein Produkt zu kaufen und zu erhalten, wann und wo immer sie wollen. Omnichannel-Käufer nutzen eine Vielzahl von Geräten, Plattformen und Kanälen, um sich über Produkte zu informieren und diese zu kaufen. Dabei erwarten sie ein übergreifend konsistentes und vernetztes Shoppingerlebnis.

Hier sind drei Gründe, aus denen Omnishopper heute die wertvollsten Kunden darstellen.

1. Omnichannel-Käufer geben mehr Geld aus.

Eine Umfrage von Harvard Business Review hat gezeigt, dass Omnichannel-Käufer durchschnittlich vier Prozent mehr ausgeben, wenn sie in einem Geschäft sind, und zehn Prozent mehr beim Online-Kauf, verglichen mit denjenigen, die mit einem Unternehmen nur über einen Kanal interagieren.

2. Omnichannel-Käufer sind treuere Kunden.

Die gleiche Harvard-Studie hat gezeigt, dass Omni-Shopper auch zu den Kunden gehören, die am ehesten wieder zurückkehren. Verbraucher, die über mehrere Kanäle mit Unternehmen in Kontakt standen, besuchten ein Geschäft im stationären Handel über einen Zeitraum von sechs Monaten 23 Prozent häufiger.

Criteo hat die Daten aus unserem Shopper Graph und von unseren Omnichannel-Kunden analysiert, um zu sehen, wie häufig Omni-Shopper im Vergleich zu Single-Channel-Käufern kaufen.

Über einen Zeitraum von 3 Monaten:

  • Die Käufer, die ausschließlich im stationären Handel kaufen, tätigten im Durchschnitt 2,1 Käufe. Kunden hingegen, die auch die Website des Unternehmens besucht haben, tätigten 3,34 Käufe.
  • 63 Prozent der Omnichannel-Kunden haben zwei oder mehr Käufe getätigt, im Vergleich zu 44 Prozent der Kunden, die ausschließlich im stationären Handel einkaufen.

3. Alle Generationen mögen Omnichannel-Shopping, insbesondere die Generation Z und die Millennials.

Zwar geben die Generation X und die Boomer immer noch mehr Geld aus als die jüngeren Generationen, doch im Jahr 2020 wird die Generation Z wahrscheinlich zur größten Konsumenten-Generation werden und bereits über eine enorme Kaufkraft verfügen. Nach Untersuchungen von Millennial Marketing repräsentieren die Angehörigen der Generation Z allein in den USA jährlich bis zu 143 Milliarden Dollar an direkter Kaufkraft. Und darin ist ihr Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Haushalte ihrer Eltern und Großeltern noch nicht einmal enthalten.

Auch die aktuelle Criteo Shopper Story zeigt, dass die jüngeren Generationen das ausgeprägteste Omnichannel-Einkaufsverhalten an den Tag legen. Die überwiegende Mehrheit der Generation Z und der Millennials in den USA sucht online nach Produkten, kauft sie dann im Geschäft (83 Prozent) und tätigt regelmäßig oder gelegentlich Käufe online, nachdem sie Produkte in einem Einzelhandelsgeschäft gesehen hat (81 Prozent).

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen zudem, dass die Generation Z und die Millennials in Sachen In-App-Shopping unbefangener sind: 70 Prozent von ihnen kaufen manchmal in Apps, im Vergleich zu nur 33 Prozent der Boomer und der Stillen Generation. Darüber hinaus gaben 75 Prozent, also drei von vier Angehörigen der Generation Z und der Millennials an, dass sie manchmal oder regelmäßig Artikel online bestellen und dann in einem Geschäft abholen. Diese online-getriebene Laufkundschaft bietet Retailern eine weitere Gelegenheit für Upselling.

Im Jahr 2020 ist die Verknüpfung von stationärem Handel und E-Commerce für Retailer von entscheidender Bedeutung.

Moderne Verbraucher erwarten, dass sie selbst die Bedingungen bestimmen, zu denen sie kaufen. Daher kommt es wesentlich darauf an, ihnen über eine kundenzentrierte Strategie das zu bieten was sie wollen, und zwar wann und wo sie es wollen. Deshalb arbeiten wir intensiv daran, unsere Technologie so zu verfeinern, dass sie Kampagnen sowohl im Hinblick auf Online- als auch auf Offline-Ergebnisse optimieren kann. Viele unserer Partner haben ihre Geschäftsziele übertroffen, indem sie Online- und Offline-Daten miteinander vernetzen und online und offline für ein nahtloses Shoppingerlebnis sorgen.

Tim Rogers, Omnichannel VP bei Criteo, ist davon überzeugt, dass die Steigerung des Customer Lifetime Values und das Gewinnen von Neukunden wesentliche Faktoren für ein langfristiges Wachstum im Einzelhandel darstellen. Seiner Meinung nach kommt es im Jahr 2020 darauf an, „eine kundenzentrierte Marketingstrategie zu entwickeln – im Gegensatz zu einer kanalzentrierten“. In der Criteo Shopper Story 2020 erklärt Rogers, dass es für den Erfolg im hart umkämpften E-Commerce-Sektor entscheidend darauf ankommt, die Vorteile des stationären Handels zu nutzen.

Wollt ihr mehr dazu erfahren, wie ihr einen kundenzentrierten Ansatz gestalten könnt? Und wie Criteo euch dabei unterstützen kann, den Konsumenten relevante Ads auf Basis ihres Online- und Offline-Kaufverhaltens zu zeigen? Dann ladet euch jetzt die Criteo Shopper Story 2020 herunter.