So bleibt ihr während und nach der Corona-Pandemie mit euren Kunden in Verbindung

Angesichts der aktuellen Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Veränderungen war es noch nie so wichtig wie heute, mit seinen Kunden in ...
Aktualisiert am Mai 5, 2020

Dieser Post stammt von Amperity, einem Partner von Criteo.

Angesichts der aktuellen Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Veränderungen war es noch nie so wichtig wie heute, mit seinen Kunden in Verbindung zu bleiben. Um dabei möglichst effektiv zu sein, müsst ihr das Optimum aus euren First-Party-Daten herausholen. Zudem solltet ihr genau überlegen, welche Rolle die einzelnen Tools in eurem Tech-Stack dabei spielen können, eure kundenzentrierten Kampagnen in diesen herausfordernden Zeiten so gut und erfolgreich wie möglich zu gestalten. Im Folgenden stellen wir euch ein paar Ideen vor, wie ihr eure First-Party-Daten für dynamische Display-Werbung im Web nutzen könnt.

Drei Strategien, um in der augenblicklichen Situation erfolgreich auf dem Markt zu navigieren

Diese drei Werbestrategien solltet ihr sofort umsetzen, um auf aktuelle Marktverschiebungen zu reagieren.

1. Bringt eure Kunden im stationären Handel in eure Onlineshops

Viele Verbraucher bleiben zu Hause, um sich zu schützen. Und viele Geschäfte im stationären Handel sind nur unter strengen Schutzmaßnahmen geöffnet, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Daher gehört es kurzfristig zu den wichtigsten Prioritäten, die Kunden aus dem stationären Handel in den E-Commerce zu führen. Nur so lassen sich die Umsatzverluste ansatzweise ausgleichen. Jüngsten Untersuchungen von Criteo zufolge planen viele Käufer, ihr Shopping ins Internet zu verlagern. Weltweit gab die Hälfte der Verbraucher an, dass sie wegen des Corona-Virus mehr online einkaufen wollen. Werbetreibende können ihre Werkzeuge einsetzen, um ihre Kunden aus dem stationären Handel zu identifizieren und sie über gezielte Online-Kampagnen in den Onlineshop umzuleiten.

2. Fokussiert euch auf die Kundenbindung

Es ist effizienter, bestehende Kunden zu halten als neue zu gewinnen. Diese einfache Wahrheit gilt in der Krise mehr denn je. Wenn ihr einen guten Einblick in eure Bestandskunden habt, könnt ihr diese Daten analysieren und so herausfinden, wie sich das Verhalten eurer besten Kunden verändert hat. Mit diesen Erkenntnissen könnt ihr dann eure Strategie anpassen (zum Beispiel Kategorien und Angebote). Dabei solltet ihr euch an den aktuellen Trends in der Kundenansprache orientieren. Ihr solltet auch eure gewohnte Tonality überdenken und sicherstellen, dass ihr die Botschaften vermittelt, die den aktuellen Lebensgewohnheiten eurer Kunden (die jetzt viel Zeit zu Hause verbringen) entsprechen.

3. Schöpft das Potenzial eures Budgets aus

Jetzt ist es an der Zeit, eure Ausgaben neu zu bewerten und so sicherzustellen, dass ihr die schrumpfenden Budgets für digitale Werbung optimal nutzt. Eine Möglichkeit besteht darin, Segmente eurer Zielgruppe zu identifizieren, die ihr aus euren aktuellen digitalen Kampagnen ausblenden solltet. Dazu gehören Käufer, die erst vor kurzem gekauft haben, sowie langfristig wenig kauffreudige und/oder einkommensschwache Käufer. Habt ihr diese Segmente einmal identifiziert, solltet ihr Werkzeuge wie automatische Gebotsstrategien einsetzen, die euch zudem dabei unterstützen, bestimmte Performance-Ziele zu erreichen und eure Medienbudgets optimal zu nutzen.

Drei Strategien für den Aufschwung

Die aktuell äußerst harten Zeiten werden wir bald hinter uns haben. Soweit möglich solltet ihr die nächsten Monate dazu nutzen, um voraus zu planen und um neue Fähigkeiten sowie Programme aufzubauen. Das bedeutet: Ihr solltet darauf vorbereitet sein, in den digitalen Kanälen präsent zu sein, sobald sich Anzeichen eines Aufschwungs abzeichnen. Das ist eine wichtige Voraussetzung.

1. Bereitet euch auf die Wiedereröffnung eurer Geschäfte im stationären Handel vor

Die Wiedereröffnung von Geschäften wird ein besonders wichtiger Schritt sein. Möglicherweise könnt ihr jedoch nicht alle Standorte gleichzeitig wieder öffnen. Daher solltet ihr genau planen und sicherstellen, dass die ersten Geschäfte, die ihr wieder eröffnet, diejenigen sind, von denen ihr am meisten profitiert. Mit einer prädiktiven Omnichannel-Bedarfsbindungsanalyse auf der Grundlage des Kundenverhaltens und des CLV identifiziert ihr die Standorte, auf die ihr euch bei der Wiedereröffnung konzentrieren solltet. Anschließend solltet ihr potenzielle Kunden in der Nähe der Geschäfte identifizieren und sie mit gezielten Kampagnen ansprechen. So unterstützt ihr die Wiedereröffnung und sorgt für Kundschaft im Geschäft.

2. Überdenkt eure Prioritäten bei der Kundengewinnung

Bei den ersten Anzeichen eines Aufschwungs ist es an der Zeit, sich wieder um neue Kunden zu bemühen. In der Kundengewinnung kommt es auf Qualität an. Der beste Weg, Kunden zu gewinnen, die bleiben und euch einen guten Customer Lifetime Value bieten, besteht darin, über eure First-Party-Daten besonders gute Bestandskunden zu identifizieren und ihr Verhalten zu verstehen. Mit diesen Informationen solltet ihr dann Lookalike-Akquisition einsetzen, also nach potenziellen Käufern Ausschau halten, die diesen Kunden möglichst ähnlich sind.

Zunächst müsst ihr jedoch eure wertvollsten Kunden identifizieren. Das spielt eine entscheidende Rolle, denn eure wertvollsten Kunden sind diejenigen, die über die meisten Kanäle mit eurer Marke interagieren. Daher sind ihre Profile höchstwahrscheinlich systemübergreifend fragmentiert. Diese Segmente wertvoller Kunden solltet ihr dann nutzen, um über eure digitalen Werbekanäle ähnliche Zielgruppen zu finden. So optimiert ihr eure Kundengewinnung auf besonders wertvolle Nutzer und steigert euren ROAS.

3. Steigert den Customer Lifetime Value über Lifecycle-Programme

Wenn eure Werbebudgets wieder ein normales Niveau erreicht haben, solltet ihr darüber nachdenken, wie ihr Lifecycle-Programme in Schlüsselmomenten der Customer Journey verstärken könnt, um den Customer Lifetime Value zu steigern. Noch bevor der Aufschwung einsetzt, solltet ihr die Transaktionsdaten in den unterschiedlichen Vertriebskanälen konsolidiert haben. Nur so erhaltet ihr einen echten Überblick über den Kundenlebenszyklus. Danach müsst ihr die wichtigsten Lebenszyklus-Segmente identifizieren, auf die ihr euch konzentrieren solltet, zum Beispiel einmalige Käufer oder Kunden, die abzuwandern drohen. Solche Segmente verwendet ihr möglicherweise bereits in eurem E-Mail-Marketing. Zuletzt maximiert ihr die Reichweite unter den Kunden, die ihr nicht per E-Mail erreicht, über Display-Kampagnen. Über E-Mail-Marketing erreicht ihr eure Kunden mit besonders hohem Wert.

Die oben beschriebenen Schritte benötigen nur wenige technische Schlüsselfähigkeiten, zum Beispiel die Erfassung und Konsolidierung aller eingehenden Kundendaten, die möglicherweise mit anderen Bereitstellungstools in euren Stack eingebunden werden können. Außerdem braucht ihr die Fähigkeit, Kunden über dynamische Display-Ads im Internet, mobil und in Apps anzusprechen. Mit diesen Techniken können Werbetreibende in der aktuellen Krise mit ihren Kunden in Verbindung bleiben und so eine möglichst optimale geschäftliche Erholung vorbereiten.

Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie ihr Amperity und Criteo gemeinsam nutzen könnt, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, wendet euch ganz einfach an euren Account Strategist, nehmt hier Kontakt mit uns auf oder schreibt uns eine Mail an OmnichannelSales@criteo.com.