Retailer und Brands: Wenn ihr auf den Black Friday wartet, seid ihr zu spät dran

Der Black Friday galt lange als Auftakt der Weihnachtssaison; es ist jedoch möglich, dass er diesen Titel bald verliert.

Der Black Friday galt lange als Auftakt der Weihnachtssaison; es ist jedoch möglich, dass er diesen Titel bald verliert. Wie ungeduldige Kinder, die das Weihnachtsfest nicht erwarten können, haben viele Retailer entschieden, dass der späte November noch viel zu weit weg ist (und die meisten Käufer würden dem zustimmen). Entsprechend werden bereits seit Anfang Oktober, einige Weihnachtsdeals beworben. So berichtete etwa BlackFriday.com von einer Dollar Tree Anzeige, die bereits am 5. Oktober Weihnachtsartikel bewarb. Und im letzten Jahr begannen Handelsketten wie Walmart oder Best Buy, Weihnachtsangebote bereits Anfang November zu bewerben – und es gibt einen klaren Trend, noch früher damit zu beginnen.

Warum auch nicht? Die Studie von BlackFriday.com zur Weihnachtssaison 2018 zeigt, dass beinahe 20 % der Käufer bereits gegen Ende September oder Anfang Oktober damit beginnen, Geschenke zu kaufen. Wie es der Volksmund sagt: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Criteo black Friday

Es ist also offiziell: Beim Black Friday geht es nicht mehr um den spezifischen Tag.

Käufer erwarten heute bereits über den Monat vor dem Black Friday hinweg spezielle Angebote; viele halten bereits im Oktober danach Ausschau.

Auch der aktuelle Criteo Report zur Weihnachtssaison zeigt: Die Tage um den Black Friday herum sind genauso wichtig wie der Tag selbst. So entsteht ein Cyber Week Effekt, den wir in diesem Jahr wohl in allen Retail-Kategorien verzeichnen werden. Bereits 2017 konvertierten die Menschen, sobald Angebote verfügbar waren, besonders an Tagen wie Thanksgiving (+25 % YoY), Black Friday (+13 YoY), Cyber Monday (+13 % YoY) und am von uns so getauften „Black Saturday“ (+12 % YoY). 1

Die Daten von Criteo zeigen zudem, dass der Black Friday (traditionell ein US-amerikanisches Phänomen) inzwischen weltweit große Bedeutung hat – ebenso wie die Cyber Week II (die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr). Es handelt sich dabei also um eine weltweite Geschäftschance – und sie beginnt jetzt.

Was bedeutet das für euch?

Um in dieser Weihnachtssaison erfolgreich zu sein, benötigen Brands und Retailer einen Always-On-Ansatz, der bereits lange vor dem Black Friday aktiv ist.

  • Konzentriert eure Werbeausgaben nicht allein auf den Black Friday oder den Cyber Monday. Ihr solltet auch mit anderen Tagen experimentieren.
  • Beginnt bereits im Oktober damit, um bei eurer Zielgruppe entsprechende Erwartungen zu erwecken; So sind eure Kunden bereit zum Kauf, sobald euer Angebot verfügbar ist.
  • Verbessert die Conversions mit Personalisierung. Holt euch die Daten, die ihr braucht, um kanalübergreifend personalisierte Nutzererfahrungen bieten zu können.

Was noch alles in dieser Weihnachtssaison eine wichtige Rolle spielen wird, erfahrt ihr im Criteo Report zur Weihnachtssaison 2018: Momente, Trends, Insights.