PMP-Deals: Markensichere digitale Werbung leicht gemacht

Markensichere Premium Ad-Platzierungen mit PMP Deals – perfekt für Agenturen, die nach effizienter programmatischer Werbung suchen.

Ihr träumt davon, euch vom Chaos digitaler Werbung zu verabschieden?

Programmatic war schon immer ein komplexes Ökosystem. Da Advertiser jedoch zunehmend nach Brand Safety, präzisem Targeting und erstklassigem Inventarzugang suchen, war der Wunsch nach Einfachheit noch nie so groß wie heute.

Für viele Brands und Agenturen schließen Private Marketplace (PMP) Deals die Lücke. Sie bieten einen direkten Zugang zu hochwertigen, markensicheren Platzierungen – ohne die Herausforderungen offener Ad Exchanges.

Im Folgenden stellen wir euch vor, wie solche Deals euren nächsten Media-Plan vereinfachen können.

Was ist ein Private Marketplace (PMP)?

Ein Private Marketplace (PMP) ist ein Premium Programmatic Angebot, auf dem Publisher ihr bestes Werbeinventar exklusiv einer handverlesenen Gruppe von Advertisern anbieten.

PMPs sind eine Art programmatischer Direkthandel. Ihr Reiz liegt darin, automatisierte Transaktionen zu liefern, die den Anforderungen der Advertiser, wie Brand Safety, präzisem Targeting und Premium-Platzierungen, entsprechen – und das ohne die Unwägbarkeiten offener Ad Exchanges.

Die einzige Bedingung? Advertiser und Publisher müssen gemeinsam Bedingungen wie Preise, Impression-Volumina, Targeting-Parameter und Werbeformate festlegen. Wenn eine Vereinbarung getroffen wurde, kann der PMP Deal vom Publisher erstellt und vom Media Buyer aktiviert werden.

Publisher schätzen PMPs, da sie die Kontrolle darüber behalten, wer ihr Inventar kauft. Im Gegenzug erhalten Brands einen präzisen, automatisierten Zugang zu erstklassigen Zielgruppen. Es ist eine Win-win-Situation, die Exklusivität, Qualität und Einfachheit in einem reibungslosen Paket vereint.

Wie fügen sich die Deals in das Gesamtbild ein?

Wie bereits erwähnt, sind PMPs eine Form von Programmatic Deals. Sie sind jedoch nicht die einzigen.

Programmatic Deals gibt es in verschiedenen Varianten, jede mit ihrem eigenen Zweck. Hier ist eine kurze Übersicht über die gängigsten Deal-Typen:

  • Offene Auktion. Das ultimative, freie Spielfeld für das Bidding. In einer Echtzeit-Auktionsumgebung steht das Inventar allen Käufern offen. Dieser Auktionstyp ist am zugänglichsten, bietet eine große Reichweite, ist aber auch am unberechenbarsten.
  • PMP (auch bekannt als private Auktion). Eine exklusivere Version, bei der Premium Inventar nur ausgewählten Advertisern angeboten wird. Ihr erhaltet Zugang zu hochwertigen Werbeplätzen, ohne euch mit allen anderen Playern im Internet messen zu müssen.
  • Preferred Deals. Dabei handelt es sich um nicht-auktionsbasierte, nicht-garantierte Festpreis-Deals zwischen bestimmten Publishern und Advertisern. Sie bieten mehr Sicherheit als offene Auktionen, sind aber nicht so starr wie garantierte Deals.
  • Programmatic Guaranteed. Der Goldstandard hinsichtlich Berechenbarkeit. Garantierte Festpreis-Deals ohne Auktion mit reserviertem Inventar. Ihr wisst genau, was ihr bekommt und wie viel es kostet.

PMP Deals schaffen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Zugänglichkeit von Auktionen und der Sicherheit von Festpreisvereinbarungen. Ihr erhaltet die Vorteile von Premium Inventar ohne den Stress einer offenen Ad Exchange oder die Starrheit von Festpreisen.

Wie funktionieren Private Marketplace Deals?

Einen erfolgreichen PMP Deal zu erstellen, mag euch entmutigend komplex erscheinen, aber es ist eigentlich ziemlich einfach, wenn ihr es richtig anstellt.

So funktioniert es, Schritt für Schritt:

  1. Der Publisher stellt ein Supply Package zusammen. Zunächst identifiziert und bündelt der Publisher hochwertiges, exklusives Werbe-Inventar, das auf bestimmte Advertiser oder Kampagnen zugeschnitten ist. Dieser Schritt stellt sicher, dass das Inventar äußerst relevant und ansprechend ist.
  2. Es wird eine eindeutige Deal-ID erstellt. Der Publisher generiert dann eine eindeutige Kennung, die „Deal ID“, für dieses exklusive Inventar. Sie hilft der Demand-Side Plattform (DSP), das spezifische Inventarpaket innerhalb des Bidstreams zu erkennen und darauf zuzugreifen.
  3. Die Deal-ID wird mit dem Käufer geteilt. Der Publisher gibt die Deal-ID privat an ausgewählte Advertiser oder Agenturen weiter, damit diese exklusiven Zugang zum Supply Package erhalten.
  4. Der Deal wird in der DSP aktiviert. Advertiser geben diese Deal-ID in ihre DSP ein und schalten damit das exklusive Inventar für den programmatischen Einkauf frei. Jetzt können sie auf Premium-Platzierungen bieten.
  5. Der Traffic beginnt zu fließen. Von hier an geht alles glatt. Auf die Ads wird automatisch geboten und auf Grundlage der Deal-ID an genau definierte Zielgruppen ausgespielt. Die Transaktionen erfolgen programmatisch und gewährleisten eine effiziente und zuverlässige Auslieferung.

Mit nur ein paar Klicks und der richtigen Deal-ID können Brands mühelos erstklassige, maßgeschneiderte digitale Werbemöglichkeiten erschließen. Es ist einfach, unkompliziert und baut auf bestehenden Programmatic Pipelines auf.

Warum sollten Brands PMP Deals nutzen?

Mit PMPs werfen Marken ihre Werbung nicht einfach ins Blaue und hoffen, dass sie irgendwo ankommt. Stattdessen platzieren sie ihre Ads strategisch genau dort, wo sie wissen, dass diese die intendierten Empfänger auch erreichen. Das ist Präzisionsmarketing ohne Drama.

Schauen wir uns an, warum PMP Deals so stark an Bedeutung gewonnen haben.

Brand Safety

Niemand möchte, dass seine Anzeige neben zweifelhaften Inhalten erscheint. PMP-Deals garantieren Platzierungen in kontrollierten, vertrauenswürdigen Umgebungen. Ihr müsst euch also keine Sorgen um den Ruf eurer Marke machen.

Qualität vor Quantität

Anstatt ein großes Netz auszuwerfen und auf das Beste zu hoffen, konzentrieren sich PMPs darauf, ganz bestimmte Zielgruppen anzusprechen. So zählt jede Impression für ein echtes Engagement und echte Ergebnisse.

Bessere Zielgruppen-Insights

Bei PMP Deals findet ihr oft umfangreichere, detailliertere Zielgruppendaten wie Criteo Commerce Audiences. Das bedeutet, dass dank präziserem Targeting und intelligenterer Strategie eure Kampagnen besser funktionieren. Spiel, Satz und… Sieg!

DSP-agnostische Flexibilität

Einer der wichtigsten Vorteile von PMP Deals ist, dass sie DSP-unabhängig sind. Egal, welche DSP ihr (oder die Brands, die ihr vertretet) nutzt – ihr könnt PMP Deals aktivieren, ohne bestehende Workflows verändern zu müssen.

PMP Deals im Vergleich zur offenen Ad Exchange

Zweifellos hat die offene Ad Exchange immer noch ihren Charme, aber es ist ein bisschen so, als stünde man mitten auf einem belebten Marktplatz. Es gibt viele Möglichkeiten und ein reichhaltiges Angebot, aber es besteht immer das Risiko, dass eure Ad irgendwo landet, wo ihr sie nicht haben wollt.

PMP Deals hingegen sind eher wie ein VIP-Zugang zu einer kuratierten Galerie. Du weißt, was du bekommst: Qualität, Exklusivität und die volle Kontrolle darüber, wo deine Ads erscheinen. Keine bösen Überraschungen, sondern pure Brand Safety.

5 Top-Tipps für erfolgreiche PMP Deals

Einmal eingerichtet können PMP Deals eurer Programmatic Strategie massive Vorteile bieten.

Aber der Erfolg kommt nicht von alleine – ihr müsst die Weichen stellen. Und so geht’s:

1. Klärt die Ziele eurer Kampagne.

Improvisiert nicht. Seid euch über eure Zielgruppe, die wichtigsten Performance-Indikatoren (KPIs) und die Erfolgsaussichten im Klaren, bevor ihr einen PMP Deal abschließt. Je genauer, desto besser.

2. Wählt die Publisher mit Bedacht.

Nicht alle Publisher sind gleich. Haltet Ausschau nach seriösen Partnern, deren Inhalte mit den Werten eurer Brand und den Zielen eurer Zielgruppe übereinstimmen. Qualität gewinnt immer.

3. Optimiert eure Gebotsstrategie.

Nur weil es sich um eine Premium-Umgebung handelt, bedeutet das nicht, dass ihr zu viel bezahlen müsst. Experimentiert mit den Gebotsstufen innerhalb eurer DSP, um die Ergebnisse zu optimieren, ohne euer Budget zu überschreiten.

4. Nutzt Zielgruppendaten.

Daten sind euer bester Freund. Integriert sowohl First-Party- als auch Third-Party-Insights, um eurer Targeting zu verfeinern und eure Kampagnen effektiver zu gestalten.

5. Analysieren, korrigieren, wiederholen.

PMP Deals sind keine einmaligen Aktionen, die man einrichtet und dann nicht mehr drüber nachdenkt. Behaltet die Performance im Auge und nutzt Echtzeit-Analysen, um Gebote, Targeting und Deal-Bedingungen während der Kampagne anzupassen. Agilität ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

PMP Deals bieten euch Klarheit, Kontrolle und eine bessere Brand Safety – und das alles in einem hübschen, kleinen Paket. Ihr wollt echte Deals sehen? Dann besucht jetzt die Commerce Grid Deals Library.

Rob Taylor

Rob, Global Content Manager bei Criteo, ist in den gelegentlich sonnigen Gefilden Londons zuhause. Robs Leidenschaft ist der sinnvolle Einsatz von Technologie: Seit über 11 Jahren arbeitet er in der AdTech-Branche, sowohl im SEM- als auch im Programmatic-Sektor. Er studierte Englisch und ...

Global Content Manager