Meet the Team: Sonja Pause, Team Lead Analytics, AX München

Wenn Sonja Pause nicht gerade durch die Weltgeschichte reist oder in ihrer Küche neue Rezepte ausprobiert, nutzt sie ihre Tage in unserer Münchner Niederlassung, ...
Aktualisiert am Dezember 21, 2023

Wenn Sonja Pause nicht gerade durch die Weltgeschichte reist oder in ihrer Küche neue Rezepte ausprobiert, nutzt sie ihre Tage in unserer Münchner Niederlassung, um die Kampagnendaten unserer Kunden genau zu beobachten. Sonja ist Team Lead für Travel & Classifieds in unserem regionalen Analytics-Team (AX). Zu ihren Routine-Aufgaben gehört es, großen Datenmengen wertvolle Insights zu entlocken. Mit den Empfehlungen von ihr und ihrem Team können die Kunden von Criteo ihre Kampagnen-Performance auf ihre spezifischen Zielvorgaben hin optimieren.

In dieser Woche sprechen wir mit Sonja über ihre Karriere, ihre Zeit bei Criteo – und was sie Frauen in der Technologiebranche rät.

Beginnen wir ganz von vorne. Wo stammst du her und wie hat dich dein Weg zu Criteo geführt?

Ich komme aus Ansbach, einer Kleinstadt in Mittelfranken. Ich habe an der Ludwig-Maximilian-Universität in München Statistik studiert und das Studium mit einem Master abgeschlossen.

In der Abteilung für Business Intelligence des Otto-Versands bin ich zunächst mit Print-, dann später mit Online-Marketing in Berührung gekommen. So kam es auch zu meinem ersten Zusammentreffen mit Criteo – als Kunde auf der DMEXCO.

Nach vier Jahren in Hamburg entschloss ich mich nach München zurückzukehren. Ich arbeitete zunächst als Senior Analyst bei Payback und wechselte dann zu Criteo.

Wie hat sich deine Rolle seit deinen Anfangstagen bei Criteo verändert?

Ich sehe meine Aufgabe als Vermittlerin und Schnittstelle zwischen unseren Algorithmen und unseren kaufmännischen Teams. Als ich vor drei Jahren bei Criteo anfing, war ich zunächst für Analytics im Bereich Travel & Classifieds zuständig. Heute leite ich das AX-Team für diese Branchen.

Welche andere neuen Chancen und Möglichkeiten hast du bis jetzt bei Criteo gehabt?

Ich hatte die Chance, an Seitenprojekten zu arbeiten und dabei ganz unterschiedliche Rollen einzunehmen – vom Projekt-Management über die Tool-Entwicklung bis hin zur Unterstützung unseres Produkt-Teams.

Ich gehörte zum Beispiel zum Team, das am Projekt TVex gearbeitet hat. Für dieses Projekt haben wir eine Fallstudie erstellt, die zeigt, wie Fernsehwerbung und Retargeting zusammenarbeiten können. Nach einem Brainstorming mit Kollegen aus unseren technischen und kaufmännischen Abteilungen haben wir dann das erste Kampagnen-Setup erstellt.

Wir haben das Projekt TVex auf dem Criteo MyIdea Event vorgestellt und gewonnen. Das bedeutet: Uns wurden deutlich mehr Ressourcen für die Produktentwicklung zur Verfügung gestellt – mit dem Ziel, TVex hoffentlich bald zu einem Criteo-Produkt weiterzuentwickeln.

Was zeichnet Criteo als Arbeitgeber besonders aus?

Es gibt sehr viel Kooperation zwischen unterschiedlichen Teams. Daraus ergab sich für mich etwa die Chance, am TVex-Projekt mitzuarbeiten.

Außerdem haben wir ein großartiges Workplace Experience Team, das nicht nur Events organisiert, sondern jeden Arbeitstag noch besser und schöner macht.

Hast du einen Tipp für Leute, die eine ähnliche Karriere machen wollen?

Nach meinem Abschluss habe ich nach beruflichen Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen Ausschau gehalten, zum Beispiel im Versicherungs- und Gesundheitswesen. Doch ich liebe Shoppen und Reisen. Bei Criteo kann ich diese Leidenschaften mit Algorithmen, Analytics und Programmierung verbinden und herausfinden, wie Käufer sich auf ihrer Customer Journey verhalten. Diese Arbeit gefällt mir sehr. Mein Ratschlag ist also, sich einen Bereich zu suchen, der einem wirklich zusagt.

Analytics und Datenwissenschaft haben sich den letzten Jahren rasant entwickelt, doch mit einem guten grundlegenden Verständnis von Programmierung und Statistik lassen sich die meisten neuen Entwicklungen rasch lernen. Der Schlüssel dabei: Man muss in der Lage sein, komplexe Analysen aufzuschlüsseln und effiziente Problemlösungen zu finden.

Welchen Rat hast du für Frauen, die im Technologiesektor arbeiten?

Kenne deine Stärken und Fähigkeiten! Wie viele Frauen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn habe ich dazu geneigt, mein Wissen zu unterschätzen. Ich musste erst lernen, meine Arbeit und meine Ideen zu präsentieren, ohne dabei mein Licht unter den Scheffel zu stellen.

Mein zweiter Rat ist, sich ein Netzwerk aufzubauen. Ich hatte das Glück, in jedem Schritt meiner beruflichen Laufbahn Frauen zu finden, die mich unterstützt haben.

Ich gehöre zum Beispiel zu einer Gruppe von fünf Frauen, die sich seit Universitätszeiten kennen. Wir haben uns von Anfang an unterstützt, seit unserem Studienbeginn. Auch heute noch sprechen wir regelmäßig: Wir diskutieren die Herausforderungen in unseren Branchen oder die besten statistischen Methoden für die Daten-Analyse.

Aus meiner Zeit in Hamburg habe ich eine Freundin, mit der ich noch immer telefoniere, um unseren nächsten Schritten oder Chancen in unserer beruflichen Laufbahn zu besprechen.

Und dann gibt es natürlich bei Criteo viele Frauen, die bereit sind, einen zu unterstützen. Zum Beispiel Irina, mit der ich beim TVex-Projekt eng zusammengearbeitet habe.

Du möchtest eine ähnliche Karriere aufbauen? Sonja stellt derzeit einen Senior Data Analysten ein, der ihr Team in München unterstützt: Zur vollständigen Stellenbeschreibung.