Targeting 101: Search Retargeting vs. Website Retargeting

Trotz der ähnlichen Bezeichnung sind Search-Retargeting und Website-Retargeting zwei sehr unterschiedliche Strategien. Hier erfahrt ihr, wie und wann ihr sie ...

Obwohl sie ähnlich klingen, sind Search Retargeting und Website Retargeting zwei sehr unterschiedliche Strategien. Doch was macht sie aus? Wie funktionieren sie? Wann sollte man sie einsetzen? Für Neueinsteiger und diejenigen, die ihr Wissen auffrischen möchten, beantworten wir diese und weitere Fragen.

Was ist Search Retargeting?

Beim Search Retargeting erhalten die User Ads auf Basis ihrer Keyword-Suchen. Keywords, die man selber bestimmt und die relevant für das eigene Geschäft bzw. die angebotenen Produkte sind, bilden die Basis solcher Kampagnen. Ein Möbelhändler könnte zum Beispiel jenen Usern seine Ads zeigen, die zuvor nach „Ledersofa“ oder „Sitzgruppe Leder“ gesucht haben.

Diese Art der Werbung ist erfolgreich, denn sie nutzt das jeweilige Interesse eines Käufers, um ihn anzusprechen. Der Käufer kennt euer Unternehmen zwar noch nicht, ist aber zumindest schon mal an den Produkten und/oder Lösungen interessiert, die ihr anzubieten habt. Dies ist eine klassische Upper-Funnel-Strategie zur Lead-Generierung.

Search Retargeting-Ads nutzen Display-Inventar. Das macht sie oftmals erschwinglicher, insbesondere für besonders heiß umkämpfte Keywords, bei denen Bieterwettkämpfe den CPC (Cost per Click) in Search-Marketing-Kampagnen in die Höhe treiben. Diese Ads ermöglichen es Werbetreibenden auch, visuell ansprechende, gebrandete Ads zu erstellen, was mit PPC-Kampagnen nicht möglich ist.

Was ist Website-Retargeting?

Website-Retargeting wird oft einfach nur als Retargeting bezeichnet. Es beinhaltet das Ausliefern von Ads an User, die eure Website besucht, sie dann aber ohne Kauf verlassen haben, um anderswo weiter zu surfen. Es gibt zwei große Uhttps://www.criteo.com/de/for-marketers/products/criteo-dynamic-retargeting/nterschiede zum Suchmaschinen-Retargeting: Website-Retargeting ist nicht Keyword-basiert. Und es spricht spezifisch Personen an, die bereits mit eurer Brand vertraut sind. Sie haben zumindest einmal eure Website besucht und somit Interesse an eurem Angebot gezeigt. Da die User eure Brand wiedererkennen, ist der ROI von Website-Retargeting oft sehr hoch. Dies ist eine klassische Lower-Funnel-Strategie mit dem Schwerpunkt auf der eigentlichen Conversion.

Website-Retargeting verwendet Informationen, die während des Besuchs einer Person auf der Website gesammelt werden, um deren Absicht zu verstehen und Ads zu schalten, die sie dazu motivieren, auf eure Website zurückzukehren und etwas zu kaufen. Eine Standard-Retargeting-Kampagne spricht Käufer mit Ads für ein Produkt an, das sie sich zuletzt angesehenen oder in ihren Warenkorb gelegt haben. Ausgefeilte Retargeting-Lösungen bieten Produktempfehlungen und dynamische kreative Optimierung, um hochgradig personalisierte Anzeigen zu liefern, die auf den Vorlieben des Users basieren.

(Wollt ihr mehr über Retargeting erfahren? Dann lest unseren Leitfaden „Was ist Retargeting? Alles, was ihr darüber wissen müsst“.)

Kann ich beides verwenden? 

Selbstverständlich! Hier geht es nicht um ein Entweder-oder. Da beide Retargeting-Strategien unterschiedliche Bereiche des Sales-Funnels adressieren, können und sollten sie gemeinsam genutzt werden, um neue Website-Besucher anzusprechen und diese dann in Käufer zu verwandeln. Beides sind kosteneffiziente Strategien mit einem hohen ROI, mit denen ihr das Potenzial eures Marketingbudgets optimal ausschöpft.