So shoppen die Konsumenten in der Weihnachtssaison 2021

Wie wird das Weihnachtsgeschäft im Jahr 2021 aussehen? Wir haben 3.900 Konsumenten weltweit befragt, um einen Eindruck von ihren Shopping-Plänen zu erhalten.

Selbst in den schwierigsten Zeiten behalten die Konsumenten die Traditionen des Weihnachtseinkaufs und des Schenkens bei. Das haben die Erfahrungen des letzten Jahres gezeigt. Doch die Art und Weise, wie sie Geschenke entdecken und kaufen, hat sich grundlegend geändert. Wie wird das Weihnachtsgeschäft 2021 aussehen – nach einem Jahr mit rekordverdächtigem E-Commerce-Wachstum?

2020 haben die Konsumenten ihre Weihnachtseinkäufe mehr als je zuvor online getätigt. Die globalen Verkaufsdaten von Criteo zeigen, dass der Online-Retail-Umsatz Anfang Dezember 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent gestiegen war. In dieser Zeit hatten die Retail-Umsätze bereits den höchsten Stand des Jahres erreicht.1

Unsere Daten von Mitte 2021 zeigen, dass das Shopping im stationären Handel wieder zunimmt;  doch auch die E-Commerce-Sales liegen deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. Mit diesen Daten können wir vorhersagen, dass die Konsumenten bei ihren Kaufentscheidungen in der Peak Shopping Season eine Mischung aus Online- und Offline-Kanälen nutzen werden.

Aber wir wollten mehr wissen und haben deshalb kürzlich über 3.900 Konsumenten weltweit befragt, um einen Eindruck von ihrem Einkaufsverhalten zur Weihnachtszeit zu gewinnen.2

Im Folgenden stellen wir euch die fünf wichtigsten Trends beim Weihnachtsshopping vor, die unsere Umfrage ergeben hat. Weitere Daten und Prognosen findet ihr in unserem Festive Season Commerce Report 2021.

Weihnachts-Shopping-Trend Nr. 1: Die Konsumenten denken schon Monate vor der Weihnachtszeit über ihre Geschenke und deren Kauf nach.

Im Rahmen unserer Umfrage haben wir die Konsumenten jeden Monat gefragt, ob sie sich Gedanken darüber machen, welche Weihnachtsgeschenke sie dieses Jahr kaufen wollen.

Im Juni überlegte bereits mehr als ein Drittel von ihnen, welche Geschenke sie kaufen sollen. Drei Monate später sind es bereits mehr als die Hälfte (55 Prozent).

Unsere Umfrage zeigt auch, dass die jüngeren Altersgruppen eher dazu neigen, früh mit dem Shopping zu beginnen. Im September denken 59 Prozent der Generation Z und 62 Prozent der Millennials bereits über mögliche Geschenke nach; bei der Generation X sind es nur 49 Prozent, bei den Boomern 48 Prozent.

Weihnachts-Shopping-Trend Nr. 2: Die Mehrheit der Generation Z wird in diesem Jahr mehr Geld im stationären Handel ausgeben.

Wie auch im Jahr 2020 werden in der Weihnachtssaison 2021 die meisten Konsumenten (86 Prozent) ihre Geschenke online kaufen. Aber fast ebenso viele (77 Prozent) planen, ihre Geschenke im stationären Handel zu kaufen.

Trends in den einzelnen Ländern erkunden:

Unter den Altersgruppen haben die Konsumenten der Generation Z die höchste Neigung, mehr im stationären Handel auszugeben als im letzten Jahr. Die Hälfte von ihnen gibt an, dass sie in der Weihnachtszeit mehr Geld im stationären Handel ausgeben; bei den Millennials sind es 40 Prozent, bei der Generation X 34 Prozent und bei den Babyboomern 35 Prozent.

Weihnachts-Shopping-Trend Nr. 3: Das Shopping-Erlebnis wird den Einkauf im stationären Handel vorantreiben.

Die meisten Konsumenten geben an, dass sie in diesem Jahr wegen des Shopping-Erlebnisses im stationären Handel offline nach Geschenken suchen werden. Allerdings ist dieser Trend in der Generation Z (76 Prozent) ausgeprägter als in anderen Altersgruppen: 68 Prozent der Millennials, 65 Prozent der Generation X und 68 Prozent der Boomer.

Inzwischen geben fast 6 von 10 Boomern (59 Prozent) an, dass sie im stationären Handel einkaufen wollen, weil sie dort die Möglichkeit haben, Produkte zu sehen und anzufassen, aber dieser Faktor ist für andere Altersgruppen von geringerer Bedeutung.

Boomer sind auch eher als andere Altersgruppen bereit, durch den Kauf im Geschäft lokale Unternehmen zu unterstützen.

Trends in den einzelnen Ländern erkunden:

Weihnachts-Shopping-Trend Nr. 4: Komfort ist der Treiber im Online-Shopping.

Auf die Frage, warum sie Geschenke online kaufen, antworteten die Konsumenten mit überwältigender Mehrheit, dass sie dies tun, weil sie dadurch Zeit sparen (68 Prozent).

Jüngere Konsumenten sind zudem überzeugt, dass sie online bessere Preise finden: Mehr als die Hälfte der Generation Z (56 Prozent) und der Millennials (54 Prozent) planen, Geschenke online zu kaufen, weil sie dort bessere Angebote erwarten. Bei den Boomern sind es nur 40 Prozent.

Letztere neigen eher dazu, Geschenke online zu kaufen, weil sie dort gute Ideen bekommen oder weil sie dort sofort kaufen können.

Weihnachts-Shopping-Trend Nr. 5: Das Entdecken von Geschenken beginnt in Geschäften, in Suchmaschinen und auf Retail-Websites.

Die meisten Konsumenten planen, in Geschäften nach Geschenken zu suchen (46 Prozent), gefolgt von Suchmaschinen (45 Prozent), Retail-Websites oder Apps (31 Prozent) sowie Brand-Websites oder Apps (25 Prozent).

Unsere Umfrage zeigt, dass Retailer eine wichtige Inspirationsquelle für Weihnachts-Shopper darstellen: Mehr als 7 von 10 Befragten beginnen ihren Geschenkeinkauf an einem Retail-Touchpoint (Ladengeschäfte, Retail-Websites oder Brand-Websites).

Trends in den einzelnen Ländern erkunden:

In einer Zeit, in der die Konsumenten global den Wandel im Commerce vorantreiben, müssen die Marketer einen neuen Ansatz für den neuen Weihnachts-Shopper finden.

In unserem Festive Season Commerce Report 2021 findet ihr drei Schritte zur Erneuerung eurer Werbestrategie für Weihnachten. Ladet euch jetzt euer Exemplar herunter und kontaktiert euren Criteo-Ansprechpartner, um eure Kampagnen zu erstellen oder anzupassen.

1Criteo, globale Daten, 10 Tage zwischen 4. und 13. Dezember 2020 im Vergleich zum Zeitraum vom 6. bis zum 15. Dezember 2019
2Criteo Consumer Sentiment Index Survey, September 2021, weltweit (USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Japan, Südkorea, Australien), n=3.972. Basis: Befragte, die angaben, dass sie in der Regel während der Weihnachtszeit Geschenke kaufen.